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"Ach wie ist das schön..."

Granger Woodruff hat einen ziemlich miesen Tag. Erst verläuft ein Abendessen mit seiner Freundin nicht wie geplant, dann kann er die Rechnung nicht bezahlen, da jemand seine Kreditkarte gehackt hat. Na klasse. Was bleibt ihm anderes übrig als die Hotline seiner Kreditkartenfirma anzurufen? Dort meldet sich Jennifer David aus San Francisco. Jennifer kann Granger helfen. Und irgend etwas in Jennifers Stimme zieht Granger in seinen Bann. Er kann nicht anders als die junge Frau zu einem Essen einzuladen. Er hat sich tatsächlich in ihre Stimme verliebt. Zu Grangers Überraschung sagt Jennifer zu. Also werden sie sich tatsächlich treffen. Oder etwa nicht? Die Geschichte hat einen Haken: Jennifer heißt gar nicht Jennifer - sondern Priya. Und sie lebt auch nicht in San Francisco. Das muss sie sagen, um den amerikanischen Kunden des Unternehmens ein gutes Gefühl zu geben. Priya lebt in Wahrheit in Mumbai. Das aber reicht noch nicht aus, um die Situation zu verkomplizieren. Zu allem Überfluss entstammt Priya auch noch einem konservativen Elternhaus und ist verlobt. Doch ihre Verlobung ist arrangiert und unglücklich.
Wie soll sie ihrem Vater klar machen, dass sie bereit ist für einen vollkommen unbekannten Mann einmal um die halbe Welt zu reisen?

Ach ja, wie schön. Ernsthaft. "Bei Anruf Liebe" erfindet weder die romantische Komödie neu - noch erzählt der Film eine besonders aufregende Geschichte. Aber darf ein Film nicht einfach nur schön sein - mit sympathischen Hauptfiguren und einem garantierten Ober-Happy-End? Jesse Metcalfe gibt den netten Ami mit Charisma und Shriya Saran verweist ihre amerikanischen Kolleginnen ins Pommeranzenfeld. Dieses Paar ist zu schön um wahr sein zu können. Dass der kulturelle Konflikt weichgespült wird: Pffff, wen juckt es! Ein Film wie "Bei Anruf Liebe" ohne Happy End wäre wie London ohne Themse oder Dortmund ohne den BVB - ganz einfach nicht vorstellbar!

Außer dem Trailer und einer Bildgalerie ist da leider nix.